Ablegerbildung, Völkervermehrung, Königinnenzucht

Die Bienenkönigin wird mit einem farbigen Punkt auf dem Rücken versehen, damit man sie im Stock schnell wiederfindet und anhand der Farbe weiß, aus welchem Jahr sie stammt (wie alt sie ist). Außerdem wird ihr ein Flügel eingekürzt, damit sie beim Schwärmen nicht davonfliegen kann. Hier wird gezeigt, wie das einfach geht!
Nach den erfolgreichen Hochzeits- bzw. Begattungsflügen fängt die Königin an, Eier zu legen und bleibt dauerhaft im Volk. Um sie schneller im Volk wiederzufinden und ihr Alter zu bestimmen, wird sie mit einem Farbplättchen gekennzeichnet: Alle 2018 geschlüpften Königinnen erhalten ein rotes Farbplättchen. Über die Nummer lässt sich die Königin der Zuchtserie zuordnen.
Bei der dritten kleinen Zuchtserie kamen wir einen Tag zu spät: Die erste Königin war bereits geschlüpft und hatte die meisten Konkurrentinnen in den Zellen getötet. Drei Zellen konnten wir noch retten.
Die Völkervermehrung sowie die gezielte Nachzucht aus sanftmütigen Völkern sind wichtige Pfeiler unserer Betriebsweise: Hier erfahrt ihr, wie wir die Weiselbecher selbst aus Wachs herstellen und wie eine moderne, aber preisgünstige Induktionskochplatte, die heutzutage für ca. 20 € leicht zu haben ist, solche Wachsarbeiten erheblich erleichtert.
Jungvölker sind vielen Gefahren ausgesetzt: Auch Ameisen vergreifen sich gerne an den noch kleinen Ablegern. Da helfen Leimstreifen unter den Sockelfüßen der Beute (des Bienenkastens)
Ablegerbildung: Die Jungvölker sind besonders gefährdet, weil andere Bienen und Wespen sie ausrauben wollen. Doch es gibt Tricks, dies zu verhindern!